Mit Blick auf den demografischen Wandel und den ständig steigenden Pflegebedarf in Deutschland gewinnt das Thema Digitalisierung in der Pflege zunehmende an Bedeutung. Elke Breitenbach kam deshalb als Sprecherin der Linksfraktion für Pflege gerne der Einladung des Berliner Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0 für einen Besuch im Showroom am Ernst-Reuter Platz nach.

Das Landeskompetenzzentrum ist ein Kooperationsprojekt der Albatros gGmbH und der Technischen Universität Berlin, gefördert von Land Berlin und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin. Seit 4 Jahren, so berichteten die beiden Projektleiter Simon Blaschke und Dr. Andreas Rieger beim Besuch, zielen alle Aktivitäten darauf ab, pflegebedürftigen Menschen technische Neuerungen bedarfsgerecht näher zu bringen. Dabei stehen auch immer Fragen zur Ethik, zum Datenschutz und zum Technikverständis der Nutzer*innen im Mittelpunkt.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Entwicklungen, die es Betroffenen ermöglichen, möglichst lange und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben. Auch in der ambulanten und stationären Pflege existieren vielfältige Möglichkeiten, die pflegerisch Versorgung digital zu unterstützen. Ob Sturzmelder, digitale Tablettenbox oder Bettnotruf: Das Landeskompetenzzentrum informiert Betroffene neutral über mögliche Produkte, ohne dabei finanzielle Interessen zu verfolgen.

Im Showroom vom Kompetenzzentrum können einige Entwicklungen ausprobiert werden. Noch umfangreicher können sich Betroffene auf dem Internetangebot „Leben-Pflege-Digital“ informieren. Dort gibt es z.B. auch einen Technikfinder, der digital-technische Unterstützungen für die unterschiedlichen Situation, in denen sich pflegebedürftigen Menschen befinden, vorschlägt.