HEUREKA! - Berufsperspektiventag der Freien Universität Berlin
Am 23. November 2024 fand an der Freien Universität Berlin die Veranstaltung „HEUREKA! Berufsperspektiven für Studierende der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ statt. Ein besonderer Höhepunkt war das Panel „Öffentlicher Dienst und Politikbetrieb“, das von Arion Ahrens moderiert wurde. Zu den geladenen Gäst*innen zählten Elke Breitenbach, sowie Martin Wertenbruch, Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
Im Rahmen des Panels boten die beiden Redner*innen spannende Einblicke in ihre Arbeitsfelder. Elke Breitenbach berichtete ausführlich von ihrem persönlichen Bildungs- und Berufsweg. Sie schilderte, wie sie durch ihr Studium und ihr Engagement in politischen und sozialen Bewegungen ihren Weg in den Politikbetrieb fand. Dabei betonte sie die Bedeutung geistes- und sozialwissenschaftlicher Kompetenzen für den politischen und administrativen Bereich. Fähigkeiten wie gesellschaftliche Reflexion, die Analyse komplexer Zusammenhänge und die Kommunikation zwischen verschiedenen Akteurinnen seien aus ihrer Sicht essenziell für eine erfolgreiche Arbeit im öffentlichen Dienst und der Politik.
Ein zentraler Schwerpunkt ihrer Rede war die Bedeutung von Gewerkschaften für die Gesellschaft. Elke Breitenbach würdigte deren maßgebliche Errungenschaften, darunter die Verbesserung von Arbeitsbedingungen, die Durchsetzung fairer Löhne und die Schaffung von Mitbestimmungsmöglichkeiten. Sie rief die anwesenden Studierenden dazu auf, sich Gewerkschaften anzuschließen und aktiv an deren Arbeit mitzuwirken. Breitenbach betonte, dass Gewerkschaften auch in Zukunft eine tragende Rolle bei der Stärkung von Arbeitnehmer*innenrechten und der Förderung sozialer Gerechtigkeit spielen werden.
Martin Wertenbruch ergänzte diese Perspektiven, indem er konkrete Karrierewege im öffentlichen Dienst aufzeigte. Er sprach über Einstiegsmöglichkeiten wie Trainee-Programme, Praktika und Werkverträge und erläuterte, welche Qualifikationen und Eigenschaften Absolvent*innen mitbringen sollten, um erfolgreich Fuß zu fassen. Besonders betonte er die wachsende Nachfrage nach jungen Fachkräften, die sich gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Digitalisierung und sozialen Ungleichheiten widmen möchten.
Die anschließende Diskussion mit den Studierenden zeigte, wie groß das Interesse an praxisnahen Informationen und Perspektiven war. Viele Fragen drehten sich um die Vereinbarkeit von Idealismus und den oft starren Strukturen im öffentlichen Dienst. Breitenbach und Wertenbruch nahmen sich die Zeit, diese Bedenken differenziert zu adressieren und gaben konkrete Tipps für den Einstieg in das Berufsfeld.
Auch abseits des Podiums wurden in persönlichen Gesprächen weitere Impulse gesetzt. Studierende berichteten begeistert von der Möglichkeit, mit erfahrenen Akteur*innen aus Politik und Verwaltung in direkten Austausch zu treten. Besonders Elke Breitenbachs offene Schilderungen ihrer eigenen Erfahrungen und ihre deutliche Unterstützung von Gewerkschaften dienten vielen als Inspiration, sich selbst stärker politisch und gesellschaftlich zu engagieren.
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